Best of Festival der Demokratie #3

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In einem unbekannten Land / Der Schoß ist fruchtbar noch 1. In einem unbekannten Land / ENSEMBLE Johanna Kollet, Florian Bender, Konrad Haller Trifft eine Biene die andere und sagt: „Die Menschen denken doch wirklich, sie hätten die Demokratie erfunden“, antwortet die andre: „Echt, auch unsere?“ Haben wir wirklich? Ausgehend von der Ubuntu Philosophie und dem Buch „Bienendemokratie“ von Thomas D. Seeley gehen wir dieser Frage der Biene nach. Auch die Bienen scheinen für sich in Anspruch zu nehmen, Demokratie zu leben, haben sie aber wohl kaum von uns Menschen übernommen. Gute Gelegenheit, durch den Perspektivwechsel ein kritisches Auge auf die Menschendemokratie zu werfen. Mal sehen, was die Bienen davon halten. „Das Erlebnis der Demokratie ist wie das Erlebnis des Lebens selbst - im ständigen Wandel begriffen, unendlich in seiner Vielfalt, manchmal turbulent und umso wertvoller, weil es durch Ungemach auf den Prüfstand gestellt wird “ - Jimmy Carter 2. DER SCHOß IST FRUCHTBAR NOCH... REGIE/GESANG Christiane Hagedorn PIANO Martin Scholz BASS Dieter Kuhlmann Mit Leichtigkeit und bissiger Spielfreude präsentiert das Trio CONJAK Songs aus verschiedenen Epochen des letzten Jahrhunderts, originell arrangiert und rasant serviert. In kleiner, feiner Besetzung stöbern Christiane Hagedorn (Gesang, Geige), Martin Scholz (Piano, Kornett, Percussion) und Dieter Kuhlmann (Bass, Posaune, Saxophon) auf ihrer musikalischen Reise durch die Zeit nach Parallelen zwischen gestern und heute rund um Themen wie bürgerliches Selbstverständnis, Lebenslust, das Recht auf Spaß, Hoffnung auf eine bessere Welt, aber auch Sinnverlust, Existenzangst, Bedürfnis nach Sicherheit und Orientierung bis hin zu Demokratiemüdigkeit und dem Wunsch nach Abschottung in einer Welt, deren Spielregeln für Viele immer schwerer zu durchschauen sind. In Songs von Friedrich Hollaender, Comedian Harmonists bis Fehlfarben und Ideal treffen Vergnügungssucht und Alltagsrassismus der "Goldenen Zwanziger" auf die Agonie der 80er Jahre. Auf der anderen Seite: politische Lieder von Brecht/Eisler/Weill, Franz Josef Degenhardt oder Konstantin Wecker, damals wie heute von erschreckender Aktualität, die deutlich machen, wie dünn das "Eis" der Zivilgesellschaft ist und schon immer war.

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